auch bezeichnet als: 3,5-Diamino-6-(2,3-dichlorphenyl)-1,2,4-triazin; Lamotriginum
Anwendungsgebiet des Wirkstoffs: Lamotrigin
Lamotrigin hat bei Epilepsien eine breite Wirksamkeit. So lassen sich einfache fokale Anfälle, komplexe psychomotorische Anfälle, das sogenannte Grand mal in verschiedenen Ausprägungen und gemischte Epilepsieformen mit Lamotrigin als Einzelwirkstoff gut behandeln.
Baclofen kann überall dort eingesetzt werden, wo eine Verkrampfung der Muskulatur aufgehoben werden soll. Der Wirkstoff ist bei Krämpfen wirksam, die durch Signale aus dem Gehirn oder aus dem Rückenmark entstehen.
Topiramat wird bei Erwachsenen und Kindern ab zwei Jahren bei Epilepsie angewendet. Man gibt Topiramat entweder als alleiniges Arzneimittel (Monotherapie) bei neu aufgetretener Krankheit oder wenn von anderen Wirkstoffen umgestellt werden soll.
auch bezeichnet als: 2-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)acetamid; 2-Oxopyrrolidin-1-acetamid; Piracetamum
Anwendungsgebiete des Wirkstoffs: Piracetam
Piracetam wird zur Behandlung von leichten bis mittelschweren altersbedingten Hirnleistungsstörungen (Demenz) und zur Verminderung der Symptome bei anderen hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen eingesetzt.
Oxcarbazepin wird eingesetzt zur Behandlung und Vorbeugung von Epilepsien, die nur einen Teil des Gehirns betreffen, einen so genannten fokalen Ursprung haben (auch genannt Fokale Anfälle).
Levetiracetam kommt zur Anwendung bei Epilepsie mit Anfällen, die nur einen Teil des Gehirns betreffen (partielle oder fokale Anfälle). Diese Anfälle könne auf den betroffenen Hirnteil beschränkt bleiben, aber auch auf weitere Gehirnteile übergreifen.
auch bezeichnet als: 2-Methoxy-10-(3-dimethylamino-2-methyl-propyl)- phenothiazin
Anwendungsgebiete des Wirkstoffs: Levomepromazin
Levomepromazin wird zur Dämpfung psychomotorischer Unruhe und Erregungszustände im Rahmen psychotischer Störungen eingesetzt. Weiterhin wird es bei akuten Erregungszuständen während krankhaft gesteigerter Stimmungszustände angewandt.
auch bezeichnet als: 7-Chlor-2,3-dihydro-1-methyl-5-phenyl-1H-1,4- benzodiazepin-2-on; 7-Chloro-1,3-dihydro-1-methyl-5-phenyl-2H-1,4- benzodiazepin-2-on; Diazepamum; Methyldiazepinon
Anwendungsgebiete des Wirkstoffs: Diazepam
Diazepam wird bei akuten und chronischen Spannungs- und Erregungszuständen (Nervosität) sowie Angststörungen angewendet. Mit Diazepam können nicht die eigentlichen Ursachen solcher Störungen behandelt werden, sondern nur die Symptome gelindert werden.
auch bezeichnet als: 2,2,2-Trichlor-1,1-ethandiol; Chloralum hydratum; Trichloracetaldehydhydrat
Anwendungsgebiet des Wirkstoffs: Chloralhydrat
Chloralhydrat wird eingesetzt bei Schlafstörungen, die nicht durch Verhaltensänderungen beseitigt werden können und nicht durch andere Grunderkrankungen oder Beschwerden verursacht sind.
Tizanidin wird eingesetzt, um Muskelverspannungen oder Muskelkrämpfe zu lösen. Der Wirkstoff ist bei solchen Krämpfen wirksam, die durch fehlerhafte Signalverarbeitung im Gehirn oder Rückenmark entstehen.
Herzleistung und Blutdruck werden laufend durch ein kompliziertes System aus verschiedenen Botenstoffen und Nervensignalen den Bedürfnissen des Körpers angepasst.